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Der Tierpark Neukölln wurde seit 2007 auf Teilflächen des Volkspark Hasenheide aufgebaut. Jahrzehntelang gab es hier schon ein kleines Tiergehege mit Damhirschen, Schafen und Pfauen.

Die Anlage wurde geschaffen, um den Großstadtbewohnern Erholung und Entspannung zu bieten, die Liebe zur Natur zu wecken sowie den Naturschutz- und Tierschutzgedanken zu fördern. Insbesondere für Kinder und Jugendliche will der Tierpark ein Ort der Begegnung zwischen Mensch und Tier sein und die Herkunft von tierischen Produkten wie Ei, Milch und Fleisch vermitteln.

Kernstück des Tierparks ist das seit 1953 bestehende Kleintiergehege, das seinerzeit auf Initiative des damaligen Bezirksbürgermeisters Kurt Exner (SPD) angelegt worden war, sowie der angrenzende Wirtschaftshof. Der Name Hasenheide stammt von der ursprünglichen Nutzung des Geländes als Hasen-Jagdgehege im späten 17. Jahrhundert. Der heutige Volkspark wurde in den 1930er Jahren angelegt, 1951 kam der knapp 70 Meter hohe Trümmerberg „Rixdorfer Höhe“ hinzu.

Nach der Einrichtung des Kleintiergeheges 1953 wurde im darauffolgenden Jahr mit der Besiedlung begonnen. Die ersten Bewohner der Anlage waren Damwild, je ein Fuchs und eine Ziege sowie einige Kaninchen, Zwerghühner, Goldfasanen und Tauben. 1955 kamen dann Wildschweine hinzu, die aus dem Volkspark Jungfernheide stammten. In den 1960er Jahren wuchs der Bestand um Schildkröten, Eichhörnchen, Meerschweinchen sowie verschiedene Greifvögel, die von Berliner Bürgern gestiftet wurden. Bis heute ist der Park im ständigen Wandel, da Schritt für Schritt neue Gehege und Volieren artgerecht gebaut werden.

Seit Januar 2012 betreibt die Union Sozialer Einrichtungen (USE) gemeinnützige GmbH die Tierhaltung im Tierpark Neukölln.